KUNSTASYL 2.0 – über uns

Als gemeinnütziger Verein KUNSTASYL e.V. sehen wir uns als Netzwerk und Plattform durch das und auf der neue Projekte, Kooperationen und künstlerische Handlungen entstehen können. 

Als multidisziplinäre Kreateur:innen und Praktiker:innen greifen wir immer neue Impulse und Ideen auf, filtern diese und untersuchen Fragestellungen und gesellschaftliche Konstrukte. 

Wir kooperieren auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene mit Individuen, Initiativen und Institutionen. Wir entwickeln interdisziplinäre Projekte und veranstalten Workshops, wir laden ein und sind zu Gast – wir teilen Wissen.

Unsere partizipatorische Arbeit erstreckt sich bisher transnational, transdisziplinär und translingual über verschiedene komplexe Lebenskonstrukte: Nachhaltigkeit und Umwelt, Ökonomie und Ökologie, Kolonialismus und Dekolonisierung, gesellschaftliche Teilhabe, Heimat und Heimatlosigkeit, Geschlechterfragen und Körperkonstruktionen. In unseren Projekten stellt sich unausweichlich immer wieder die Frage nach der Menschenwürde, da unsere ästhetische, politische und soziale Praxis im gesellschaftlichen Raum stattfindet. Wir setzen uns dafür ein, dass jedem Menschen die Rechte zuteil werden, sich uneingeschränkt bewegen zu können, zu bleiben, zu arbeiten und die Gesellschaft mitzugestalten.

 

Wie die über 500 Kreativen, die bisher mit uns gearbeitet haben, sind unsere Methoden und Disziplinen vielfältig und individuell: bildende Kunst, Performance, Bildhauerei, Architektur, Führungen (guided tours), Upcycling, Recycling, Musik, Tanz, Text, Film, soziale Plastik, Design, Fotografie, Kunst im öffentlichen Raum, Fashion-Design, Vorträge, Workshops, künstlerische und wissenschaftliche Recherche…

Durch unsere künstlerischen Handlungsstrategien erforschen wir selbstkritisch, wie vorhandene gesellschaftliche Strukturen ergänzt und erweitert werden können und wie sich Machtstrukturen zu Gunsten gesellschaftlicher Diversität verändern lassen. Wir verändern uns auch.

Beziehung ist Gegenseitigkeit; das ist die Basis, auf der wir arbeiten. 

Wir nennen Menschen als Erstes ‚Mensch‘. 

Unser Augenmerk liegt besonders auf Sprache(n), denn sie manifestieren Realität(en).

Wir sind Menschen und machen Fehler, mit denen wir kritisch umgehen wollen. 

Menschen haben Namen.
Call me by my name.

‘Die’ gibt es nicht.

Hast du oder habt ihr Ideen oder Projekte, die ihr mit uns umsetzen möchtet? / Könnt ihr euch vorstellen, auf unserer Plattform ein Projekt oder eine Idee zu entwickeln oder umzusetzen?

Wir freuen uns über Kontaktaufnahme und wir sind offen für Deine/ Eure Ideen! Nachricht an: daheim[at]kunstasyl.net


back to the roots

Das partizipatorische Kunst- & Forschungsprojekt wurde 2015 von der Künstlerin barbara caveng gegründet und im Team entwickelt mit dem Architekten Aymen Montasser,  Dachil Sado, der von 2017-22 in Berlin freie Kunst studierte, der bildenden Künstlerin und Schreinergesellin therry kornath und dem Fotografen und Journalisten Till Rimmele. In den Anfangsjahren von KUNSTASYL bis 2018, lag der Schwerpunkt der Zusammenarbeit von Ansässigen und Menschen, die durch erzwungene Migration nach Deutschland kamen, in der Entwicklung von künstlerischen Konzepten und Handlungsstrategien um auf gesellschaftliche Machtverhältnisse, Fragen der Repräsentanz und der Teilhabe einzuwirken.
barbara caveng, Aymen Montasser und Dachil Sado bildeten den ersten Vorstand  des seit 2016 als gemeinnützig anerkannten Vereines. 

Zum Jahreswechsel 2023 haben die Gründerin von KUNSTASYL, die Künstlerin barbara caveng, sowie die Gründungsmitglieder von KUNSTASYL e.V. Aymen Montasser und Therry Kornath, ihre Vorstandssitze übergeben an Leo N. Baur, Céline Iffli-Naumann und Larissa Hermanns. Damit beginnt nach acht Jahren die Ära KUNSTASYL 2.0.

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